Der ultimative Heizungs-Guide: 5 Punkte um Ihre Wohnung effektiv zu heizen und bares Geld sparen

Einführung: Warum Sie diesen Heizungs-Guide lesen sollten

In diesem Ratgeber erhalten Sie Tipps und erfahren, wie Sie Ihre Heizung effektiv nutzen und gleichzeitig bares Geld sparen können. Viele Menschen heizen ihre Wohnung falsch und bezahlen dadurch jedes Jahr sehr viel Geld für Energie. Dabei ist es gar nicht so schwer, die Heizung richtig zu nutzen. In diesem Ratgeber erfahren Sie alles, was Sie über die richtige Heizung und deren Bedienung wissen müssen.

Wenn Sie Ihre Heizung richtig nutzen, können Sie nicht nur sparen, sondern auch Ihre Gesundheit verbessern. Viele leiden unter Atemwegserkrankungen, weil sie in einem zu kalten oder zu warmen Zuhause leben. Eine richtig eingestellte Heizung kann dabei helfen, die Gesundheit zu verbessern. In diesem Ratgeber erfahren Sie alles über:

  • Wie Sie beim heizen Ihrer Wohnung Geld sparen
  • Die verschiedenen Arten von Heizungen und wie sie funktionieren
  • Wärmedämmung – was ist das eigentlich und wie kann es Ihnen helfen, Geld zu sparen?
  • Wie Sie Ihre Heizung in Ihrer Wohnung richtig einstellen und nutzen, um bares Geld zu sparen
  • Tipps für den Einsatz von alternativen Energiequellen zur Beheizung Ihres Hauses

Uns ist bewusst, dass Hausbauer, Hausbesitzer und Mieter alle unterschiedliche Ansprüche haben und nicht alle gleichermaßen unsere Tipps umsetzen können. Daher nehmen Sie sich die Tipps und Tricks heraus, die für Sie passend sind.

1. So sparen Sie bares Geld beim Heizen Ihrer Wohnung

Es gibt viele Möglichkeiten, beim Heizen Ihrer Wohnung zu sparen. Mit ein paar einfachen Tipps und Tricks können Sie Ihre Heizkosten erheblich senken.

1. Wärmeisolierung: Die Wärmedämmung ist einer der wichtigsten Faktoren beim Heizen. Je besser Ihr Haus isoliert ist, desto weniger Energie benötigen Sie, um es warm zu halten. Achten Sie darauf, dass Ihre Dämmung in gutem Zustand ist und dass keine Lücken vorhanden sind.

2. Richtig heizen: Heizen Sie nicht zu stark, sonst verschwenden Sie unnötige Energie. Stellen Sie die Thermostate an den Heizkörpern nur so hoch ein, wie es nötig ist, um die gewünschte Raumtemperatur zu erreichen. Wenn Sie unterwegs sind, stellen Sie die Heizung ab oder reduzieren Sie sie auf ein Minimum.

3. Lüftung: Lüften Sie regelmäßig, um Schadstoffe aus der Luft zu entfernen und die Luftfeuchtigkeit im Haus zu regulieren. Öffnen Sie Ihre Fenster ganz weit, um die Luft zirkulieren zu lassen. Zu hohe Luftfeuchtigkeit kann zu Schimmelbildung führen und die Heizkosten erhöhen, denn durch einen höheren Feuchtegehalt im Mauerwerk ändert sich der sogenannte k-Wert erheblich. Das bedeutet für Sie eine notwendige und erheblich höhere Energiezufuhr. Unterm Strich sind das bis zu 20% mehr Heizkosten je nach Feuchte im Mauerwerk.

4. Richtige Heizkörper auswählen: Es gibt verschiedene Arten von Heizkörpern mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen. Informieren Sie sich bei Ihrem SHK-Partner über die verschiedenen Modelle und wählen Sie den für Ihr Haus am besten geeigneten aus. 

5. Heizungsart ändern: Manche Menschen bevorzugen eine Fußbodenheizung, andere elektrische Heizkörper oder Gasheizungen. Informieren Sie sich gründlich über die verschiedenen Systeme und finden Sie heraus, welche am besten für Ihr Haus und Ihren Geldbeutel geeignet sind.

2. Die verschiedenen Arten von Heizsystemen und wie sie funktionieren

Es gibt sie in diversen Ausführungen. Einige Systeme verwenden einen Gasofen oder einen elektrischen Boiler, um die Wärme zu erzeugen. Die meisten Heizsysteme können sowohl zentral als auch dezentral betrieben werden, was bedeutet, dass entweder eine Heizung an nur einem Ort im Haus betrieben wird oder z. B. in Mehrfamilienhäusern jede Wohnung eine separate Therme hat.

1. Zentralheizung

Eine Zentralheizung ist ein Heizsystem, das für ein ganzes Gebäude oder eine Anlage zuständig ist. Die Wärme wird in der Regel in einem Ofen oder Kessel erzeugt und dann mit Hilfe von Rohrleitungen in die einzelnen Räume des Gebäudes geleitet. Eine Zentralheizung kann entweder mit fossilem Brennstoff wie Kohle, Gas oder Öl betrieben werden, oder sie kann auf erneuerbare Energien wie Holz, Wasser oder Sonne setzen.

2. Dezentrale Heizung

Eine dezentrale Heizung ist ein Heizsystem, bei dem die Wärmeenergie an mehreren Stellen im Haus erzeugt und verteilt wird. Diese findet man oft in Mehrfamilienhäuser wo in jeder Wohnung eine eigene Therme steht. 

Dezentrale Heizsysteme sind in der Regel effizienter als Zentralheizsysteme, da sie die Wärmeenergie direkt dort erzeugen, wo sie benötigt wird. Sie sind auch kostengünstiger zu installieren und zu betreiben.

3. Fußbodenheizung

Nachdem die Energie über eine zentrale oder dezentrale Anlage erzeugt worden ist, kann sie über unterschiedlichste Heizsysteme in der Wohnung verteilt werden. Eine Fußbodenheizung ist ein Heizsystem, bei dem die Wärme über die Fußböden des Gebäudes verteilt wird. Fußbodenheizungen sind sehr effektiv und komfortabel, da sie eine gleichmäßige Wärmeverteilung im Raum ermöglichen. Sie können jedoch auch relativ teuer sein und benötigen in der Regel einen Spezialisten für die Installation. Eine Fußbodenheizung kann auch mit anderen Heizsystemen verwendet werden.

heizen

4. Dekorative Heizkörper

Dekorative Heizkörper sind eine beliebte Art, vor allem in Wohngebäuden. Sie können entweder an der Wand befestigt werden oder frei im Raum stehen. Dekorative Heizkörper gibt es in verschiedenen Größen, Designs und Farben, so dass sie sich gut in jedes Interieur einfügen lassen.

5. Infrarot-Heizsysteme

Infrarot-Heizsysteme funktionieren ähnlich wie die Sonne: Sie senden Wärmestrahlen aus, die von den Oberflächen absorbiert werden, an denen sie auftreffen. Infrarot-Heizsysteme sind sehr effektiv und können auch als Ergänzung zu anderen Heizsystemen verwendet werden.

3. Wärmedämmung – was ist das eigentlich und wie kann es Ihnen helfen, Geld zu sparen?

Die Wärmedämmung ist die Isolierung Ihres Hauses, um die Wärme im Inneren zu behalten und dadurch effektiver zu heizen. Dies kann in Form von Dämmmaterialien wie Glaswolle oder Polystyrol erfolgen. Bringen Sie die Materialien richtig an: Sie werden in der Regel zwischen den Außenwänden, dem Dach und den Fenstern angebracht. Die Wärmedämmung hilft nicht nur, Ihr Zuhause warm zu halten, sondern auch Energie zu sparen. Experten schätzen, dass bis zu 30% der Wärme aus ungedämmten Häusern entweicht. Das ist richtig viel.

Wenn Sie also in einem ungedämmten Haus wohnen, zahlen Sie möglicherweise viel mehr für Ihre Heizung als nötig. Die Kosten für die Wärmedämmung hängen von verschiedenen Faktoren ab, zum Beispiel dem Material, das Sie verwenden möchten, und der Größe Ihres Hauses. In der Regel lohnt es sich jedoch, in die Wärmedämmung zu investieren, da Sie so langfristig Geld sparen können.

4. Wie Sie Ihre Heizung in Ihrer Wohnung richtig einstellen und nutzen, um bares Geld zu sparen

Eine effiziente Heizung ist die Grundlage für niedrige Heizkosten. Durch eine optimale Heizungsanlage und eine intelligente Regelung können Sie Ihren Energieverbrauch reduzieren und so bares Geld sparen. Achten Sie beim Kauf einer neuen Heizungsanlage auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und wählen Sie ein Modell, das zu Ihrem Wärmebedarf und Ihren Gegebenheiten passt. 

1. Heizen Sie Ihr Haus nicht komplett auf, sondern stellen Sie die Temperatur nur so hoch ein, dass Sie sich wohl fühlen. Auf diese Weise sparen Sie Energie und reduzieren Ihre Heizkosten.

2. Lüften Sie regelmäßig, um überschüssige Wärme und Feuchtigkeit aus dem Haus zu entfernen. Durch gute Lüftungsbedingungen bleibt Ihr Haus auch an kalten Tagen warm und trocken.

3. Achten Sie bei der Wahl Ihrer Heizungsanlage darauf, dass diese energieeffizient ist. Moderne Heizsysteme sind in der Regel sehr viel energieeffizienter als ältere Modelle und sparen so bares Geld. Die richtige Einstellung Ihrer Heizung kann einen erheblichen Unterschied bei den Heizkosten machen. Wenn Sie Ihre Heizung richtig einstellen, sparen Sie nicht nur Geld sondern schonen gleichzeitig auch noch die Umwelt.

Die Temperatur Ihrer Heizung sollte nachts niedriger sein als am Tag. Idealerweise sollten Sie Ihre Heizung in der Nacht auf Raumtemperatur oder sogar etwas kühler einstellen. So sparen Sie erneut Geld, da die Heizkosten nicht so hoch sind, wenn die meisten Menschen schlafen. Außerdem schont es die Umwelt, da weniger Energie verbraucht wird. Um Ihre Heizung richtig einzustellen, sollten Sie Folgendes beachten:

- Die Temperatur sollte nachts niedriger sein als am Tag. Idealerweise sollte die Temperatur in der Nacht zwischen 14°C und 18°C liegen. Am Tag sollte sie zwischen 22°C und 24°C liegen. Reduzieren Sie die Temperatur in Ihrem Haus um nur ein Grad und Sie sparen sofort 6 Prozent an Heizkosten. Bei einer Vorauszahlung von 250 Euro im Monat entspricht das einer Einsparung von 15 Euro jeden Monat. Das sind stolze 180 Euro im Jahr. Nicht schlecht, oder?

Achten Sie auch darauf, Ihre Heizkörper nicht mit Möbeln zu verdecken. Die Wand hinter dem Heizkörper zu isolieren und den Heizkörper zu entlüften, wenn er plätschernde Geräusche macht, hilft oftmals schon, um die Energiekosten zu senken..

Für eine optimale Raumtemperatur sollten die Räume wie folgt beheizt werden:

  • Schlafzimmer ca. 16 - 18 °C
  • Wohnzimmer ca. 20 °C
  • Badezimmer ca. 23 °C
  • Küche ca. 18 °C
  • Flur ca. 14 °C

Nachts dürfen Sie ruhig alles kühler halten. Badezimmer, Wohnzimmer und Küche auf ca. 14 °C Celsius.

- Die Temperatur sollte stets gleichbleibend sein. Wenn die Temperatur plötzlich steigt oder sinkt, verbraucht die Heizung unnötig Energie. Deshalb ist es wichtig, dass die Temperatur konstant bleibt.

- Die Luftfeuchtigkeit ist auch von Bedeutung. Wenn die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist, muss Ihre Heizung stärker arbeiten, um das Zimmer zu erwärmen. Dadurch wird mehr Energie verbraucht und die Heizkosten steigen somit unnötig an.

5. Tipps für den Einsatz von alternativen Energiequellen zur Beheizung Ihres Hauses

Alternativ zur klassischen Gas- oder Ölheizung bietet sich auch das Heizen mit alternativen Energiequellen an. Dabei handelt es sich vor allem um erneuerbare Energien wie Solarenergie oder Biomassenutzung.

Die Nutzung dieser alternativen Energien hat jedoch auch ihre Vor- und Nachteile. So ist die Nutzung von Solarenergie in den meisten Fällen deutlich günstiger als die Nutzung von Gas oder Öl. Allerdings muss bei der Nutzung von Solarenergie berücksichtigt werden, dass im Winter weniger Sonne genutzt werden kann. Somit ist zum aktuellen Zeitpunkt Solarenergie nur als Ergänzung zu bestehenden Systemen zu sehen.

Biomassenutzung ist dagegen eine sehr effiziente Art des Heizens, allerdings nur dann, wenn ausreichend Holz vorhanden ist. Andernfalls muss die Biomasse regelmäßig nachgeliefert werden, was zu weiteren Kosten führt. Des Weiteren muss bei der Nutzung von Biomasse darauf geachtet werden, dass die Verwendung von sogenannter „schmutziger“ Biomasse vermieden wird. Schmutzige Biomasse enthält neben Holz auch noch weitere Stoffe wie zum Beispiel Chemikalien, die beim Verbrennen unter Umständen giftiges Gas freisetzen können.

Außerdem gibt es noch die Wärmepumpe. Eine Wärmepumpe ist ein Gerät, das Wärmeenergie aus der Umgebung gewinnt und sie für die Heizung und Kühlung von Gebäuden nutzbar macht. Die Wärmepumpe funktioniert ähnlich wie ein Kühlschrank, allerdings in umgekehrter Richtung: Während ein Kühlschrank die Hitze aus dem Inneren des Geräts nach außen transportiert, gewinnt eine Wärmepumpe Hitze aus der Umgebung und transportiert sie nach innen.

Wärmepumpen können auf verschiedene Arten betrieben werden. Die häufigste Art ist die Luft-Wasser-Wärmepumpe, bei der die Wärme aus der Umgebungsluft gewonnen wird. Es gibt auch Erdwärmepumpen, die die Wärme aus dem Boden gewinnen, sowie Sole-Wasser-Wärmepumpen, bei denen die Wärme aus einer Sole, einer salzhaltigen Lösung, gewonnen wird.

Die Wahl der richtigen Wärmepumpe ist entscheidend für den Erfolg des Heizsystems. Die Größe und Leistungsfähigkeit der Wärmepumpe sollte an die Größe des Gebäudes und den tatsächlichen Heizbedarf angepasst werden. Für ein optimales Heizsystem ist es außerdem wichtig, dass die Wärmepumpe mit anderen Komponenten wie zum Beispiel dem Heizkessel oder dem Solarstromsystem kombiniert wird.

Informieren Sie sich gerne über unsere Wärmepumpen gleich hier bei uns.

Fazit: So heizen Sie effektiv und sparen bares Geld

Eine effiziente Heizung ist die Grundlage für niedrige Heizkosten. Durch eine optimale Heizungsanlage und eine intelligente Regelung können Sie Ihren Energieverbrauch reduzieren und somit Heizkosten sparen. Achten Sie beim Kauf einer neuen Heizungsanlage auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und wählen Sie ein Modell, das zu Ihrem Wärmebedarf und Ihren Gegebenheiten passt. Mit ein paar einfachen Tricks können Sie eine Menge Energie sparen. Zum Beispiel, indem Sie Ihre Heizkörper regelmäßig entlüften oder die Raumtemperatur nicht zu hoch einstellen.

Wir hoffen, dieser Ratgeber hilft Ihnen effektiv und sparsam durch den Winter zu kommen.


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